"Angefangen hat alles mit dem Tierschmutzbund
(TSB)," entsinnt sich Abdul zurück. "Damals
hab ich bei den Werbungsflugblättern für die Firma
versehentlich das "m" zwischendrin vergessen,
sodass es "Tierschutzbund" lautete. Naja, ich
bin ja kein gebürtiger perpusinhi und kann halt nicht so gut
Perpusinhisch, Gälisch oder Sächsisch. Es meldeten
sich aber viele als Mitglieder an und unterstützten
die Firma prompt mit Millionen PM. Ich hatte Kohle ohne
Ende. Dass dann zunächst viele absprangen, als das
mit dem unglücklichen Schreibfehler bekannt wurde,
hat mich nicht mehr gestört," so Abdul.
"Jetzt ging es erst richtig los. Ich
hatte ein Wahnsinnsgeschäft vor mir. Ich hab mich eigentlich
gewundert, warum das außer mir noch niemand bemerkt
hat. Naja, dann haben wir uns auf das Kaiserwild losgemacht.
Aus Marketing- gründen ließen wir den Tierschmutzbund
dann kurzzeitig "KA", Kaiserwild- Aktion nennen.
Kaiserwild war damals zwar nicht so häufig, aber dafür
sehr lecker.
Nur der Wald hat gestört. Deshalb kam
noch ein "O" hinzu. Die OKA - "Ohaiowald-Kaiserwild-Aktion"
war geboren. Innerhalb von einem Jahr hatten wir den ganzen
Ohaiowald bis auf ein kleines Reststück um das Ohaiopark-Stadion
in Wabstord abgeholzt, natürlich dank großzügiger
Förderung des Kaisers,
meinem alten Präsidiumskollegen aus Wabstord."
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Kaiserwild,
hier auf einem Bild aus dem Jahre 1992, ist schon lange
nicht mehr in den Wäldern der G.a.S. zu finden.
Innenminister Thomus Grohmann beim Kaiserwild-Schießen
zum Geburtstag des Kaisers 1998 mit seiner erlegten Pracht.
Seit einiger Zeit ermöglicht die OKA auch wieder packende
Stierkämpfe, hier in der prall gefüllten Arena
im Ohaiopark-Stadion
(Bild: Wabstorder Kaluzinische Tageszeitung).
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