Malhanhenho
Raut
- Teuda - Margarin
- Kaluzinien
Malhanhenho
[ausgesprochen: Maljan'jenjoo] ist der größte der vier
Teilstaaten der G.a.S. und sowohl kulturell als auch geografisch
der vielfältigste. Man findet in diesem Staat alles von Wüste
zu Seen- und Sumpflandschaften. Darüberhinaus ist er der
einzige der Staaten, in dem mehr als eine Sprache amtlich verwendet
wird. So bedient sich in Kaluzinien
noch eine bedeutende Mehrheit der Bevölkerung der kaluzinischen
Sprache. Ansonsten wird in allen Bundesländern Gälisch
gesprochen.
Die
Hauptstadt Malhanhenhos bildet das im Nordosten gelegene Kulbach.
Im gesamten Staat leben 41 Millionen Einwohner, die meisten davon
in Raut (18 Millionen). Es folgen Margarin
mit zehn Millionen, Kaluzinien mit neun
Millionen - davon knapp acht allein in der heranwachsenden Metropole
Wabstord - und schließlich zu guter Letzt
Teuda mit lediglich vier Millionen Bewohnern.
Raut
In
Raut befindet man sich entweder an einem der Pole - die Millionenstädte
Lückenlos oder Kulbach
- oder nirgendwo. Das Land erstreckt sich vom Süden um die
Lückenloser Seenplatte bis hin zum Norden, wo es auch einen
Teil der teudanischen Wüste abdeckt.
Das
bereits mehrmals erwähnte Kulbach ist ein
Innovationsherd für Technik und Klonforschung. Seit 1992
werden hier in den großen Samenproduktionswerken Spermien
für den Massenmarkt produziert und in Supermärkten in
der ganzen G.a.S. verkauft. Die 5-Millionenstadt hat jedoch noch
mehr zu bieten. Hier steht das zweitgrößte Gebäude
der G.a.S., das Kulbacher Gal-Center, welches mit 560 Metern Höhe
noch bis weit in die Vorstädte zu sehen ist und Touristen
aus dem ganzen Land anzieht. Auch die ehemalige Mitgliedschaft
des Kaisers im SV Kulbach, wo er seine
beste Zeit als Spieler hatte, macht Kulbach für viele Leute
zum Wallfahrtsort. Im Baidenparkstadion des Vereins steht die
weltweit größte Stadionorgel vom alten Fritz, für
die 15.000 Sitzplätze weichen mussten. Peter Glitsch spielt
jeden Samstag zu Heimspielen seine Kantaten.
Lückenlos
und die Seenplatte gehören erst seit 1974 zum ehemaligen
großperpusinhischen Staatsgebiet. Die ehemals raninganische
Region wurde im vierten Raninganischen Krieg von General Kollin
Klonsenband eingenommen. Die Raninganer wurden größtenteils
vertrieben oder ließen sich gerne assimilieren. Die Stadt
wurde fortan von Grund erneuert und ist heute eine der modernsten
der G.a.S., wenn man ihr auch eine gewisse Langweiligkeit nachsagt.
Die
Seenplatte mit dem A-, B-, und C-See nördlich der Stadt ist
ein beliebtes Urlaubsziel und war bis zu dessen Umfunktionierung
zur kaiserlichen Müllkippe noch eine Naturlandschaft von
besonderem Augenreiz und einer großen Artenvielfalt. Am
B-See, dem größten See der G.a.S., befindet sich auch
der beliebte Wallfahrts- und Urlaubsort Duborg
- der Geburtsort des Kaisers.
Ebenfalls
sehenswert ist Brandork, wo die Brandorker Motorenwerke
(BMW) das zweitgrößte Autowerk der G.a.S. unterhalten.
Etwas weiter nördlich, im reichen Eutersheim,
steht das größte Spielkasino der Staatengemeinschaft
und die größte Kraftwagenfabrik "Lucky".
Bringen
war einst ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum, hat aber
wie auch Rüdlbak an der Westgrenze zu Teuda
mit hohen Abwanderungszahlen zu kämpfen.
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Teuda
Teuda
ist das am dünnsten besiedelte Bundesland der gesamten G.a.S..
Das liegt daran, dass sich zwischen Mallbuck
und Chaupetin - also zwischen den beiden Extrempunkten
in Nordwest und Südost - die teudanische Wüste erstreckt,
in der nur einige wenige Nomaden ihr Leben fristen. Ausnahme bildet
die kleine künstlich errichtete Wüstenstadt Wüstär,
in der jedes Jahr der "Wüstenfetz" zum Geburtstag
des Kaisers abgehalten wird.
In
Mallbuck, der Hauptstadt mit zwei Millionen Einwohnern,
ist die Wirtschaft sehr saisonabhängig. Im Winter, wenn der
Kaiser meist zu einem weiteren Raubfeldzug
gegen den verfeindeten Nachbarstaat Rauhenien bläst, machen
hier die Rüstungsfabriken einen großen Reibach. Im
Sommer sind die kostenlosen staatlichen Suppenküchen allerdings
meist mit Arbeitslosen überfüllt.
Chaupetin
[schoape'tin] ist kurz nach dem Aufstieg seiner Fußballmannschaft
in die erste Liga 1992 zu einem sehenswerten Städtchen mit
den wohl berühmtesten Kaktusparks der 28.Dimension gereift.
Die Nähe zum Industriestaat Oamspärit hat den Ort zu
einem wichtigen Umschlagsplatz für Walfleisch und Waren der
Oamischen und Aschahfenborker Chemieindustrie
gemacht. In Chaupetin befinden sich außerdem die G.a.S.-weit
einzigen Tennisanlagen, auf denen sich die Tennisstars Christian
Heiss und Fabian Hegel jedes Jahr zu einem Jubiläumsspiel
treffen. Die Bilanz bislang: Heiss 9, Hegel 0.
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Margarin
Durch
Margarin fließt der Geissbach, seine Ausläufer und
zum Teil auch der Ohaio, die beiden größten Flüsse
der G.a.S.. Deshalb ist die Situation dort ideal für groß
angelegte Sonnenblumen-, Getreide- und Terpentinfelder, die mit
dem Flusswasser bewässert werden. In Fopter
befinden sich folglich die größten Getreidewerke der
Liga.
Auch
die Hauptstadt Brölio ist trotz seiner 2,3
Millionen Einwohner noch sehr landwirtschaftlich angehaucht. Jeder
Bewohner, der nachweisen kann, dass zumindest sein Großvater
Bürger von Brölio gewesen war, hat
laut uraltem Stadtrecht bis zum heutigen Tage Anrecht auf zwei
Hektar Land innerhalb des Stadtgebiets. Dementsprechend erstreckt
sich Brölios Stadtgebiet auch auf ca. 10
000 Quadratkilometer, und man fährt dort manchmal mit guten
"Sel"-Traktoren besser als mit herkömmlichen Autos.
Kaiserwild-
und Hamsterfarmen gibt es in Margarin ebenfalls zuhauf. Allerdings
haben dessen Anbauprodukte mit der zunehmenden Verschmutzung von
Ohaio und Geissbach - in erster Linie durch Abwässer aus
Kaluzinien, wo Toiletten aus religiösen
Gründen noch verboten sind - ein Problem bekommen. Kaiser
Gal setzt vermehrt auf Import von Agrarprodukten und lässt
dafür jedes Jahr mehr Geld drucken, wodurch die Region etwas
ins Abseits geraten ist.
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Kaluzinien
Kaluzinien
ist zwar das kleinste Bundesland Malhanhenhos und der G.a.S.,
aber mit Sicherheit eines der interessantesten. Die Kaluzinier
sind ein Völkchen für sich und sprechen auch ihre eigene
Sprache (Kaluzinisch).
Ihre
Hauptstadt Wabstord ist die am schnellsten wachsende
Stadt der G.a.S. - die Einwohnerzahl ist dank radikaler Ansiedelungs-maßnahmen
der kaiserlichen Regierung in den letzten 10 Jahren von einst
500.000 auf mittlerweile 8,8 Millionen angewachsen. [Anm.: Die
Karte stammt aus dem Jahre 1993, weshalb Wabstord hier noch in
seiner damaligen Größe abgebildet ist.]
Weiterhin
sind hier einige der interessantesten Organisationen der G.a.S.
zu Hause. So befinden sich in Wabstord die Wärmi-Werke,
die Ohaio-Kaiserwildaktion (OKA),
der Tierschmutzbund, die kaiserlichen Palastanlagen und der VfL
Wabstord, der sich nach einer recht öden Vergangenheit zum
beliebtesten Fußballclub der G.a.S. gemausert hat. Viele
sagen allerdings, dies läge einzig und allein an der großartigen
und einflussreichen Vergangenheit von Kaiser
Gal S. Kulmberg im selben Verein.
Um
das 1992 errichtete topmoderne Ohaioparkstadion mit ausfahrbahrer
Tribüne steht außerdem noch das letzte Stückchen
des 1994 ansonsten restlos abgeholzten Ohaiowaldes, in dem man
sich jedes Jahr während der kaiserlichen Festwoche zu einer
blutigen und spaßigen Kaiserwildjagd trifft. Im Ohaioparkstadion
selbst finden auch regelmäßig Stierkämpfe statt,
die in anderen Ländern verboten waren und erst 1995 von wieder
eingeführt wurden.
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