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Der
Tag des fetten Scheiß
Teil 1 - Teil 2
Bald
ist es wieder soweit: Bleiben Sie besser zu Hause! Denn
Unwetter
grausamster Ausmaße suchen seit Jahrhunderten die G.a.S.
am 13. Februar eines jeden Jahres heim. Als diese Anfang des letzten
Jahrzehnts immer verheerender wurden, beschloss Kaiser Gal Sneijdrpelz
Kulmberg I., den 13.2. als Feier- bzw. Trauertag, fortan "Tag
des fetten Scheiß" genannt, festzuhalten.
Der
Salstädter Hafen am 14.2.1996, Chaos pur. Orkane haben
Schiffe abgedeckt, versenkt und durcheinander gewirbelt.
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"Tag des
fetten Schnees", "Tag des Guruhschen Hausputzes",
"Tag, an dem die Welt untergeht", der Tag des fetten
Scheiß hat im Volksmund viele Namen. Diese sind so vielseitig
wie sein jährliches Zerstörungspotenzial - jährlich
werden Hunderte perpusinhi obdachlos, Wälder verlieren
ihre Bäume schneller, als wenn die Ohaio-Kaiserwild-Aktion
mit ihren Abholz-maschinen zu Werke geht, Tiere verlieren
ihr Leben grausamer und schneller als in den WÄRMI-Werken,
Häfen werden überflutet, Boote und selbst hochtechnologisierte |
Walfangschiffe
wie die der Plyrus-Walfang-AG
gehen reihenweise in Orkanen unter. Schneestürme
verwehen ganze Dörfer, Tornados begraben Autos und Menschen
unter sich, selbst längst erloschen geglaubte Vulkane
brechen auf einmal wieder aus. |
Hier in Fopter
erwischte es letztes Jahr das Auto von Nationalspieler und
FSV-Fopter-Kapitän Jürgen Üzöpilk. Der
Sturm riss einen Baum in seinem Garten aus dessen Wurzeln
und begrub den Wagen seines Sohnes Jürgen jun. unter
sich.
Im ansonsten beschaulichen
Wiesenbach sind am 13. Februar keine Wiesen mehr zu sehen.
Traktoren ziehen versunkene Lastwagen aus den Schneemassen.
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Man
kann die "Weltuntergangsstimmung", die am 13.
Februar die vier Staaten der G.a.S. beherrscht, förmlich
spüren: Niemand geht zur Arbeit, es sei denn, man ist
zu Unwetterwachdiensten eingeteilt. Im Dschousemait National
Park in Hailzunho
beispielsweise muss Ranger Carla
Britton (rechts im Bild) jedes Mal auf der Hut
sein: "Wenn die
Freunde von der Südfront - so nenne ich scherzhaft
die Unwetter, weil sie hier meistens von Süden her
aufziehen, zu scherzen ist mit denen aber eigentlich nicht
- kommen, darf man nicht faul auf seinem Hintern hocken,"
meint Britton.
Die Erfahrung gibt ihm recht.
Was allerdings meist viel schlimmer ist
als die direkten Umwelt- und Sachschäden sind die Wunden
in den Bankkonten der Versicherungsanstalten. Im letzten
Jahr sind durch den unerwarteten Ausbruch des ferbekenesischen
Vulkans Huyscär am Tag des fetten Scheiß Rekordschäden
von 12,5 Milliarden perpusinhischen Marken entstanden. Ein
Finanzloch, das - sollten die Schäden in diesem Jahr
genau |
so
hoch sein - die Staatskassen nicht mehr stopfen könnten.
Für diesen Fall kündigt der Staatsschatzmeister
des Kaisers, Pierre Vollpramkryrus (rechts
im Bild) schon mal eine neue Inflation an, da der Kaiser
die Gelddruckmaschinen ohnehin schon überstrapaziert
habe, um seinen Pullbacher Palast neu zu bauen.
"Wenn sich der Terror der vergangenen
Jahre auch dieses Jahr nicht einstellt, sieht es schlecht
für die P-Mark aus, der Palastneubau hat in so einem
Falle natürlich Priorität," äußerte
sich Vollpramkryrus gegenüber dem Baltikormer Tagblatt. |
zur
Fortsetzung
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